Corona bremst junge Berufseinsteiger aus – 2 Fallbeispiele

Die Jungen trifft es zuerst – Jeder 10. junge Mensch sucht eine Stelle

(aus ECO v. 5.10.20)

Mangelnde Berufserfahrung benachteiligt Jugendliche bei der Jobsuche. In der Krise entstehen fast keine Lücken auf dem Arbeitsmarkt.  Kaum jemand wechselt in Krisenzeiten die Stelle, und die Unternehmen schaffen auch keine neuen Stellen. Eine KV- Abgängerin und ein Automatiker erzählen von ihrer Jobsuche in Krisenzeiten.


 

Teil 1: Laura de Angelis hat ihre Lehre im Reisebüro beendet und ist seither arbeitslos.

 (SRF 2020 ca. 9 Min.)

Laura De Angelis (21) schloss im August ihre kaufmännische Lehre in einem Reisebüro in Luzern ab. Ihre Lehrstelle in einem der beliebtesten KV-Berufe erhielt sie trotz eines Sek-B-Abschlusses. Am Ende stand gar eine Berufsmatura.

Der Start in den Beruf blieb ihr jedoch verwehrt. Wegen der Coronakrise konnte ihr das Reisebüro keinen Job anbieten. Der negative Entscheid war für sie «eine Riesen-Enttäuschung».

Statt ihre Karriere zu starten, ist die junge Frau nun beim RAV angemeldet. Ihr ist bewusst, dass sie im Tourismus derzeit keine Stelle finden wird. Aber auch die Bewerbungen bei Unternehmen anderer Branchen haben bisher nicht gefruchtet.

 

Teil 2: Reto Purtschert hat eine Lehre als Automatiker gemacht und danach eine KV-Lehre bei 

einer Bank absolviert. Nach einem Bandscheibenvorfall konnte er nicht arbeiten, nun sucht er 

seit einem Jahr wieder eine Stelle. (SRF 2020 - ab Min. 16)

 

 

 

 

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